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Deutschland: Schwere Niederlage für die RAG vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen

Liebe Kolleginnen und Kollegen, am 28.1. vormittags hatten 12 der rund 200 "Nichtanpassungsberechtigten" vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen mit ihrer Kündigungsschutzklage gegen die RAG Erfolg. Die Kündigungen waren unrechtmäßig! Dazu geführt haben insbesondere die inzwischen 9 selbstständig organisierten Demonstrationen, die Mahnwachen vor Haniel, die Unterschriftensammlung (Bottroper Erklärung), die zahlreichen Veröffentlichungen (z.B. im "Vortrieb") der Kumpel und vieler Unterstützer!

Auf dem HinterGrund dieser kämpferischen Aktivitäten und der zahlreichen überzeugenden Berichte der Kollegen hat das Gericht den Kumpeln im wesentlichen Recht gegeben. An den Berichten, wie die RAG die 200 Kollegen - teilweise Jahrzehnte bei der RAG - rausschmeissen und durch Leih- oder Unternehmerarbeiter ersetzen will kam das Gericht nicht vorbei. Die Behauptung der RAG Anwältin, die Berichte der Kumpel seien alles "Lügengeschichten" sorgte im voll besetzten Gerichtssaal für Unruhe. Da die RAG mit Sicherheit in Revision gehen wird muss jetzt auf die erfolgreichen Kampfmaßnahmen draufgesetzt werden! Dabei geht es darum, dass alle Gruppen die mit der RAG eine Rechnung offen haben gemeinsam vorgehen: "Nichtanpassungsberechtigte", Deputatleute, Flutungsgegner, Kollegen mit PCB im Blut, denen die RAG die Untersuchung verweigert und Familien, die vom Verkauf der Bergmannswohnungen an Wohnungsspekulanten (wie die LEG) betroffen sind.

Gabi Fechtner, MLPD-Vorsitzende auf RF-News.de mit Forderungen an die RAG