Kolumbien: Mindestens elf Tote bei Explosion in Kohlemine

In Kolumbien sind bei einer Explosion in einer Kohlemine mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Weitere Bergleute würden noch vermisst, erklärte die Regionalregierung des zentralkolumbianischen Bezirks Cundinamarca. Die Bergleute befanden sich demnach in 900 Metern Tiefe. Das Unglück ereignete sich in mehreren miteinander verbundenen Kohleminen. Ursache war den Angaben zufolge Gas, das sich durch den Funkenschlag der Spitzhacke eines Arbeiters entzündet haben soll.

Der Hauptkoordinator der internationalen Bergarbeiterkoordinierung dazu: ich meine, das ist ein vermeidbares Unglück, denn die Gaskonzentration kann man messen und entsprechend reagieren. Eine Spitzhacke ergibt nur zündfähige Funken, wenn sie auf Aluminium trifft. Es ist also auch eine Frage des Materials. Wir sprechen den Angehörigen der getöteten Bergleute unser Beileid aus.