China: 21 Kumpel sterben bei Brand in Kohlegrube

Letzte Woche Freitag brach in der 151123 Xinghua Mine in der Stadt Jixi ein Feuer aus. Das chinesische Bergwerk liegt nahe der Grenze zu Russland. Die Mine wird vom staatlichen Minenkonzern Heilongjiang Longmay betrieben. Beim Ausbruch des Feuers befanden sich 38 Bergleute unter Tage. 16 gelang es rechtzeitig zu entkommen. Für mindestens 21 Kumpel kam jedoch jede Hilfe zu spät. Ein Kumpel wird noch vermisst. Im Juli dieses Jahres waren in einem Bergwerk in Heilongjiang vier Menschen bei der Flutung eines Schachts zu Tode gekommen, während sechs weitere nach einer Woche unter Tage gerettet werden konnten.

Ein Beamter für Arbeitssicherheit teilte im März dieses Jahres mit, dass im vergangenen Jahr 931 Bergleute bei Unglücken in China ums Leben gekommen seien. Vermutlich liegt diese Zahl sehr viel höher. Diese Bergbaukonzerne, ob chinesisch oder international betreiben einen unvorstellbaren Raubbau an ihren Arbeitskräften und den Rohstoffen, sowie unserer Natur, um maximale Profite zu scheffeln. Tausende Bergleute kommen jährlich um oder werden schwer verletzt, weil die Sicherheit vernachlässigt wird. Ganze Landstriche werden verwüstet, Flüsse vergiftet und die Menschen vertrieben. Das lassen wir nicht länger zu! Wir wollen stattdessen eine lebenswerte Zukunft für die Völker, uns und unsere Kinder! Deshalb beteiligt euch an der Vorbereitung der 2. Internationalen Bergarbeiterkonferenz in Indien 2017. 22 Millionen Bergleute können eine überlegene Kraft werden, wenn sie ihre Zersplitterung überwinden und international vereint zusammen kämpfen.