China: Grubenunglück - zahlreiche Menschen werden noch vermisst

In China hat es erneut einen Mineneinsturz in Nordchina gegeben. Mittlerweile sind fünf Tote geborgen worden. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst. Bisher wurden fünf Todesopfer geborgen, sechs Menschen konnten lebend aus den Trümmern gerettet werden. 48 Bergleute werden aber noch vermisst. Die Kohle-Grube in der Inneren Mongolei war am Mittwoch teilweise eingestürzt. 900 Rettungskräfte eilten zum Unglücksort.

In dem chinesischen Tagebau der Minengesellschaft Xinjing Coal Mining Company kommt es zu einem verheerenden Unglück. Ein riesiger Hang bricht ab und stürzt in die Grube. Der Sender CCTV berichtete, dass „Eine Reihe von Angestellten und Fahrzeugen“ bei dem Unglück im Tagebau verschüttet worden sei. Die Gegend ist durch den Bergbau geprägt. Es werden Kohle und andere Mineralien abgebaut. Kritiker sagen, dass die ursprüngliche Landschaft mit ihren Bergen, Steppen und Wüsten durch den Tagebau völlig verunstaltet worden ist. In China kommt es immer wieder zu schweren Bergbau-Unglücken mit vielen Toten. Oft sind mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen die Ursache. Im Kampfprogramm der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung heißt es: "Heute kontrollieren wenige internationale Konzerne die weltweite Förderung, die Verarbeitung und den Handel mit Rohstoffen. Diese Konzerne beuten die Bergleute und die Natur aus. Sie sind verantwortlich für die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen. Die Gier nach immer mehr Profit hat zu einer massiven Umweltzerstörung sowie zu einer zügellosen Ausbeutung der natürlichen Ressourcen geführt." Die Internationale Bergarbeiterkoordinierung fordert die für das Unglück Verantwortlichen auf, die höchste Arbeitssicherheit für die physische und psychische Gesundheit der Bergarbeiter durch das Unternehmen zu gewährleisten. "Weltweite Sicherheitsstandards für den Schutz der Gesundheit auf höchstem Niveau für alle Bergbaubeschäftigten. Für eine würdige Behandlung ... derjenigen, die während der Ausübung ihrer Arbeit verunglücken." Internationales Kampfprogramm