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Gemeinsame Erklärung der Mitglieder der 2. Internationalen Bergarbeiterkoordination und Delegierten aus Osteuropa (Ukraine, Weißrussland, Kasachstan, Polen) zum Kampf der Bergleute in der Ukraine

unsere Brüder in der Ukraine haben am 4. Mai mit den größten Arbeiterprotest in der Ukraine ausgelöst. Die Nachtschichten der Bergwerke Gwardejskaja, Rodina und Termowskaja und ein Teil der Kumpel der Grube Oktjabrskajan führten unter Tage Arbeiterversammlungen durch. Sie erhoben die Forderung den Lohn für Schwerarbeiter auf 1.000 Dollar anzuheben. Durch die Anhebung des Dollarkurses fiel ihr Lohn sei 2013 auf ca. ein Viertel und beträgt jetzt um 250 Dollar im Monat. Zu den Besitzern des Kriwoj Rog Eisenerzkombinat, zu dem die drei Zechen gehören, zählen die großen ukrainischen und internationalen Oligarchen. Während der Verhandlungen mit der Bergwerksleitung schlossen sich Kumpel anderer Gruben an und traten zum Teil in Hungerstreik.

Wir die Unterzeichner solidarisieren uns mit den Protesten der ukrainischen Bergleute und Stahlarbeiter gegen die internationalen Monopole wie auch gegen die ukrainische Regierung. Wir rufen zur internationalen Solidarität und Protestaktionen auf. Den internationalen Monopolen und ihren hörigen Regierungen muss klar werden, wer einen von uns Kumpel angreift, greift uns alle an! „Die Bergarbeiter der Welt sind nicht zu besiegen! Vereint sind die Bergarbeiter nicht zu besiegen!" (aus: Abschlusserklärung der 2. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2017 in Godavarikhani/Indien)
Protesterklärungen und Solidaritätsadressen können über www.minersconference.org (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) weitergeleitet werden. Schickt Berichte, wie die Kumpel auf den Schächten und Wohngebieten über die Kämpfe unserer ukrainischen Brüder und Schwestern informiert werden und von Protestaktionen.