An die Bergleute des Impala Schacht 6 in Rustenburg

Ich möchte meine Trauer und Mitgefühl über den Tod der drei Bergleute und den verletzten Bergarbeitern voni dem Bergwerksunglück am 28.11.2021 ausdrücken. Ich wünsche von Herzen, dass rasch sie wieder vollständig gesund werden. Mein Name ist Andreas Tadysiak und habe selbst fast 35 Jahre im deutschen Steinkohlebergwerk unter Tage gearbeitet. Es bestürzt mich, das in der jetzigen Zeit mit diesen technischen Möglichkeiten und den Erfahrungen im Bergbau ein solches Unglück mit diesen Folgen passiert.

Hier wird deutlich, dass die internationalen Monopole den Profit über die Gesundheit von uns und unseren Familien stellen. Im Kampfprogramm welche die Internationalen Bergarbeiterkoordinierung 2017 gemeinsam beschlossen hat heißt es dazu: „Es gibt über 20 Millionen Bergarbeiter weltweit, die die Schätze des Bodens unter harten und gefährlichen Bedingungen fördern und gewinnen, aber ihre Lebensbedingungen sind sehr schlecht.“ Gegen diese internationalen Bergwerksmonopole und ihre Regierungen können wir nur zu einer überlegenen Kraft werden, wenn wir, zusammen mit unseren Familien, international kooperieren und unsere Kämpfe koordinieren. Dazu führen wir von 31.8.2023 bis 3.9.2023 unsere 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz in Thüringen/Deutschland durch. Ich würde mich freuen, wenn ihr euch entschließen könntet, bei der Vorbereitung der Konferenz mitzuarbeiten und daran teilzunehmen. Wir können viel voneinander lernen. Wir haben auf unserer Homepage www.minersconference.org über das Bergwerksunglück bei euch berichtet. Können wir euch in irgend einer Weise unterstützen? Wir stehen Seite an Seite mit euch! Andreas Tadysiak Hauptkoordinator der internationalen Bergarbeiterkoordinierung Hauptkoordinator der Internationalen Bergarbeiterkoordinierungsgruppe