Indien: Feierliche Eröffnung, interessante Länderberichte,Start der Generalversammlung und ein mitreißendes Kulturprogramm
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- Veröffentlicht: Samstag, 04. Februar 2017 10:59
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Nach dem gestrigen Auftakt der 2. Internationalen Bergarbeiterkonferenz begann der zweite Tag mit der Eröffnungszeremonie. Die Festhalle/Aula war gefüllt. Am Anfang gab es eine feierliche Flaggenhissung. Es sprach der Justice Gopal Gowda vom obersten Gerichtshof und die Delegierten und Teilnehmern wurden von der ICG begrüßt. Nach dieser feierlichen Eröffnung trugen die internationalen Delegationen ihre Länderberichte vor.
Sie berichteten von den brennenden Problemen der Bergleute und ihrer Familien, von ihren Kampferfahrungen, insbesondere auch den Kämpfen gegen die drastischen Auswirkungen des Übertagebaus, die massive Umweltzerstörung und gegen die massive Unterdrückung durch Konzerne und Staat.
Am Nachmittag startete der 1. Teil der Generalversammlung, dem Herzstück der Konferenz mit Delegierten aus 16 Länder. Eine ganze Reihe weiterer Delegierter wurden Visa verweigert, bzw behindert, nach Indien zu kommen. Nach den Einleitungsbeschlüssen diskutierten die Delegierten über den Rechenschaftsbericht der ICG und verabschiedeten ihn einstimmig. Wesentliche Rolle spielte der Zusammenhang von nationalen und internationalen Kämpfen und ihre Koordinierung. Danach begann die Diskussion über die Vorlage es Kampfprogramm. Dabei wurden zahlreiche Anträge ans Kampfprogramm vorgebracht.
Von den indischen Brigadisten wurden hervorragendes indischen Essen angeboten. Internationale Verbrüderung und hochspannende politische Diskussionen waren bestimmend. Unter schwierigen Bedingungen kämpften sich Übersetzer und Techniker in ihre Aufgaben und meisterten sie im Lauf des Tages immer besser. Zum Ende des anstrengenden, aber begeisternden Tages fand ein mitreißender Kulturabend statt. Es ist dabei geprägt von einer guten Mischung von Beiträgen indischer Kulturgruppen mit dem, das sich die Delegierten mit Beiträgen aus ihren Ländern einbringen, was das Zugehörigkeitsgefühl zur internationalen Bergarbeiterbewegung stärkt.