Der Protest der Bergarbeiter in Chiatura ist auch im georgischen Fernsehen
- Details
- Erstellt: Mittwoch, 16. April 2025 23:14
- Zugriffe: 23
Wir, die Internationale Bergarbeiterkoordinierung waren sehr verwundert und empört, als uns von Gewerkschaftskollegen aus Georgien der Brief des DGB an die georgische Gewerkschaft GTUC zur Kenntnis übermittelt wurde. Die Koordinierungsgruppe der internationalen Bergarbeiterkoordinierung protestiert aufs Schärfste gegen den Inhalt dieses Briefes des DGB und den Aussagen der IG BCE.
Unter diesem Motto versammelten sich am 30. März um die 20 Teilnehmer am „Grab in der Haard“ bei Hamm-Bossendorf. Die Redner würdigten in ihren Beiträgen den Kampf der 34 Kämpfer der Roten Ruhrarmee. Sie riefen dazu auf, ein Zeichen zu setzen, für einen gemeinsamen Widerstand im Kampf gegen Faschismus und Krieg! Ganz im Sinne der Roten Ruhrarmee, deren vereinter gemeinsamer Widerstand von Sozialdemokraten, Kommunisten Gewerkschafter, Christen und vielen anderen Menschen, dazu führte, dass die Faschisten damals eine Niederlage erlitten.
Die ganze Stadt und die umliegenden Dörfer sind vereint, die LLC-Tagebauunternehmen versuchen, heimlich zu arbeiten, aber die Bevölkerung hält sie auf. Selbst heute (2. April) kamen Informationen herein, sodass bis zu 100 Menschen zu den Standorten der Traktoren gingen. Der Hauptkoordinator der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung (der zur Zeit mit einem weiteren Kollegen in Chiatura ist) und der Kollege waren ebenfalls dabei.
Liebe Bergleute in Chiatura, wir möchten euch und euren Familien die volle Solidarität mit eurem Kampf erklären. Mit Empörung haben wir erfahren, dass der Mangan-Untertagebergbau in Georgien geschlossen werden soll und 3.500 Kumpel gekündigt wurden. Es ist nicht hinzunehmen, dass der Konkurrenzkampf der Rohstoffkonzerne auf eurem Rücken und dem eurer Familien ausgetragen werden soll! Unsere Stadt hat - wie das ganze Ruhrgebiet - eine lebendige Tradition des Steinkohlebergbaus.
https://youtube.com/playlist?list=PLpN7DX6k2WbNoZQhifXLGqMY9aHDD_yRD&si=MBmE5WQmRMhakLyI
Das Landgericht Bochum wies die Klage von Jürgen Pfeiffer gegen die RAG-Stiftung zurück. Dass diese alles zu unterlassen habe, was sein Grundstück am Reiherweg in Marl durch die im Bergwerk Auguste Victoria eingelagerten Giftstoffe und PCBs kontaminiert. Jürgen Pfeiffer klagte nicht allein für sich, sondern für alle Menschen, die durch die Flutung der Bergwerke im Ruhrgebiet und Saarland von diesen Giftstoffen betroffen sind. Jürgen Pfeiffer wurde von 24 Mitstreitern unterstützt.
Liebe Freunde ich grüße euch und hoffe, es geht euch gut. Wir verfolgen aufmerksam und mit großer Solidarität den Kampf der Bergleute von Chiatura und ihrer Familien gegen die Aussperrung und die verspäteten Lohnzahlungen, die schwerwiegende soziale und wirtschaftliche Folgen haben. Der Arbeitsstreik in den Bergbaustädten betrifft nicht nur die Bergleute, sondern bedroht das gesamte soziale Gefüge, da diese Städte auf der Solidarität und gegenseitigen Abhängigkeit zwischen Arbeitern, Händlern, Handwerkern, Angestellten und der gesamten Bevölkerung beruhen.