Einleitungsrede für das 3. Internationale Bergarbeiterseminar 2008
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- Erstellt: Freitag, 29. August 2008 21:40
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Ich freue mich, im Namen der überparteilichen Bergarbeiterinitiative Kumpel für AUF das 3. Internationale Bergarbeiterseminar eröffnen zu dürfen und begrüße alle Teilnehmer mit einem herzlichen "Glück Auf"!
Ich heiße Sonja Borgwardt und bin bei der Kumpel für AUF -Regionalgruppe Herne/Castrop-Rauxel tätig.
Wir sind glücklich, über 500 Teilnehmer hier begrüßen zu können! Herzlich Willkommen!
Besonders begrüßen wir Gäste aus 14 Ländern
aus Indien, Bangladesh, Indonesien, Philippinen,
aus Venezuela, Bolivien, Kolumbien, Peru
aus Kasachstan
aus Polen und Tschechien
aus der Türkei
und natürlich aus Deutschland.
Wir möchten auch gleich zu Beginn die Vertreter von Kumpel für AUF für das Präsidium des Seminars vorstellen.
Für die zentrale Koordinierung von Kumpel für AUF begrüße ich:
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Andreas Tadisiak, Grubenelektriker
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Christian Link, Bergmann und
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Esther Müller-Horn, Mechanikerin in einem Metallgroßbetrieb.
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Außerdem von der Vorbereitungsgruppe des 3. Internationalen Berg-arbeiterseminars:
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Frank Kraffzyk, Schlosser unter Tage , und
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Stefan Engel, öffentlicher Sprecher der Kumpelzeitung "Vortrieb" und Moderator dieses Seminars.
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Vom Assistententeam möchte ich Steffi aus Bottrop vorstellen.
Kumpel für AUF dankt dem Arbeiterbildungszentrum, das uns mit seinen schönen Räum-lichkeiten, mit der Verpflegung und logistisch unterstützt.
Wir befinden uns hier mitten im Ruhrgebiet, einer Region geprägt vom Bergbau, wo es zu Zeiten des Höchststandes des Bergbaus in den 1950er Jahren 180 Zechen mit 600.000 Bergleuten in Deutschland gab. Kumpel für AUF ist ursprünglich 1999 hier in Gelsenkirchen entstanden als "Arbeitsgruppe Bergbau" des überparteilichen, demokratischen und finanziell unabhängigen kommunalen Wahlbündnisses "AUF". Dort haben sich Leute zusammenschlossen, die sich durch die bürgerlichen Kommunalpolitiker nicht mehr vertreten fühlten. Kumpel für AUF ist keine Organisation, sondern eine organisierte Massenbewegung der Bergleute und ihrer Familien, der sich jeder auf Grundlage der gemeinsamen Interessen der Bergleute verbunden fühlen kann. Kumpel für AUF ist heute in acht Regionalgruppen vertreten, insbesondere dort wo in Deutschland Steinkohle gefördert wird. In einer Erklärung von 1999 "Für die Zukunft der Bergleute und ihrer Familien" forderte Kumpel für AUF:
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Keine Zechenschließungen auf Kosten der Kumpel,
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keine Vernichtung von Arbeitsplätzen durch die DSK, wenn nicht gleichwertige Ersatzarbeitsplätze geschaffen werden,
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Erhalt von Arbeitsplätzen durch eine Arbeitszeitverkürzung
auf 30 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Diese Erklärung wurde von 12.000 Menschen unterschrieben! Da die Führung der Gewerkschaft IGBCE eine Klassenzusammenarbeitpolitik betreibt und sich darauf eingelassen hat, den Bergbau in Deutschland kampflos platt machen zu lassen, ist Kumpel für AUF auch die Rolle zugewachsen, die kämpferische Richtung im Betrieb zu unterstützen und Aktionen in der Öffentlichkeit zu organisieren. Allerdings versteht sich Kumpel für AUF nicht als Konkurrenz zur IGBCE, sondern setzt sich für Gewerkschaften als Kampforganisationen ein. Im Jahr 2002 veranstaltete Kumpel für AUF ein erstes Bergarbeiterseminar unter dem Motto "Wer ist die RAG"? Rund 70 Teilnehmer erarbeiteten sich die Geschichte und Entwicklung der Ruhrkohle AG von einem nationalen Bergbaubetrieb zu einem internationalen Übermonopol im Rohstoff-, Maschinenbau- und Chemiebereich. Im Mai 2004 fand beim 2. Bergarbeiterseminar mit 10 ausländischen Delegationen und insgesamt 170 Teilnehmern ein reger internationaler Erfahrungsaustausch von Bergleuten über ihre Lage und Kämpfe statt. Es wurde deutlich, dass durch weltweite Veränderungen eine Neuorgani-sation des internationalen Bergbaus erfolgte. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dass sich die Bergleute international zusammenschließen, weil sie bei aller Unterschiedlichkeit in den einzelnen Ländern gemeinsame Gegner haben. In der Schlussresolution des 2. Bergarbeiterseminars heißt es: "... Ziel ist, schrittweise dahin zu kommen, dass jeder bedeutende Bergarbeiterkampf im jeweiligen Land zu einem gemeinsamen Anliegen der internationalen Bergarbeiterbewegung wird. Für die Zukunft nehmen wir uns vor, unsere Kämpfe zu koordinieren und unsere Forderungen aufeinander abzustimmen." Darum soll es bei unserem 3. Seminar gehen. Weltweit gibt es 6,5 Millionen Kohlekumpel und insgesamt 20 Millionen Bergarbeiter! Solange sie zersplittert sind, ist ihre Kampfkraft eingeschränkt. Wenn aber 20 Millionen Bergleute vereint handeln - dann wackelt die Welt! Viele Hindernisse müssen dabei überwunden werden. Da die meisten offiziellen und sozialdemokratisch oder christlich ausgerichteten Gewerkschaften dieses Seminar nicht unterstützen, beginnt das Problem schon damit, überhaupt zum kämpferischen Kern der Bergarbeiter in den einzelnen Ländern Kontakt zu bekommen. Dann gibt es unterschiedliche Sprachen, die die Verständigung erschweren. In vielen Ländern ist die Bewegungsfreiheit der Bergleute stark eingeschränkt. Bergleute können sich oft nicht einfach 1-2 Wochen von der Arbeit frei nehmen, bloß um auf ein internationales Seminar zu fahren. Da wird ein Pass verlangt. Die Visahürden sind heute sehr hoch und Visa werden nur noch in begründeten Ausnahmefällen gewährt. Man kennt sich auch noch nicht gegenseitig. Ist es den Aufwand wert? Was sind das für Leute, die uns da einladen? Was soll dabei rauskommen? Natürlich sind die politischen Hindernisse am wichtigsten. Es ist kein Zufall, dass bereits 24 Delegationen aus 22 Ländern zugesagt hatten, und heute nur 14 Delegationen tatsächlich angekommen sind. Es ist erwiesen, dass die IGBCE auf den internationalen Bergarbeiterver-band ICEM eingewirkt hat, um die nationalen Gewerkschaften dazu anzuhalten, offizielle Delegationen aus ihren Ländern zu verhindern. Das hat in einzelnen Ländern offenbar gewirkt. Die meisten Delegationen haben sich von diesen Manövern nicht beirren lassen und sind trotz aller Schwierigkeiten heute hier vertreten. Natürlich ist ein sehr großes Problem auch das Geld. Viele der Kumpel aus dem Ausland haben gar nicht die Möglichkeit, ein Ticket z.B. von den Philippinen oder aus Peru zu finanzieren. Dieses Seminar ist ausschließlich selbst finanziert. Darauf sind wir besonders stolz. So wurden insgesamt .... Euro für Soli-Meilen gespendet, damit die Anreise zu diesem Seminar überhaupt möglich wurde. Vielen Dank an die große Initiative unserer Spendensammler und die vielen Tausend Spender. Die Tatsache, dass dieses Seminar mit dieser überwältigenden Zusammen-setzung stattfindet, ist bereits ein erster Schritt der internationalen Koordinierung der kämpferischen Bergarbeiterbewegung. Während das Seminar hier bei Bergleuten und der Bevölkerung auf breite Zustimmung stößt, haben die staatlichen Stellen, die Spitzen der Gewerkschaftsführung und insbesondere auch die Sozialdemokratie vehement versucht das Bergarbeiterseminar zu behindern. Hier in Gelsenkirchen wurde bis zum Schluss ein öffentlicher Empfang der Bergarbeiterdelegationen durch den Oberbürgermeister verweigert. Selbst ein Museumsbesuch für die Kinder während dem Bergarbeiterseminar wurde von dem zuständigen IGBCE- und SPD-Funktionär verweigert. Der Hintergrund ist klar. Die IGBCE hat sich auf einen seltsamen Deal mit der Ruhrkohle-AG und der Regierung eingelassen. Bis 2018 soll der gesamte deutsche Steinkohlebergbau stillgelegt werden. Damit das reibungslos und ohne aktiven Widerstand der Bergleute verläuft, wurde eine Sozialplan-regelung verabschiedet. Wir können einem solchen Verfahren nicht zustimmen. Kumpel für AUF lehnt die Stillegung des Steinkohlebergbaus ab und tritt für den Kampf um jeden Arbeitsplatz ein. Der von der IGBCE geführte Gewerkschaftsbund ICEM hat auf seiner Weltkonferenz 2008 erklärt, das die ausgehandelten Bedingungen zur Stillegung des Bergbaus in Deutschland ein "außerordentlicher Erfolg und gerechter Übergang seien." Hier wird dem Stillhalteabkommen zwischen den Bergbauunternehmern und der Gewerkschaft sogar noch eine Vorbildfunktion eingeräumt. Es ist also kein Wunder, dass man ein solches Bergarbeiterseminar, das insbesondere den Kampf der Bergleute höher entwickeln, koordinieren und vereinigen will, entschieden bekämpfen muss. Gegen den Widerstand der Stadtverwaltungen haben wir trotz alledem unter dem Eindruck einer breiten Öffentlichkeitsarbeit durchsetzen können, dass in 6 Städten, in denen Delegationen des internationalen Bergarbeiterseminars untergebracht sind, offizielle Empfänge der Stadt durchgeführt wurden. In Gelsenkirchen, wo die Fronten besonders verhärtet sind, hat die Fraktionsvorsitzende von AUF/die Linke, Monika Gärtner-Engel, den offiziellen Empfang übernommen. Der eindrucksvolle Begrüßungsumzug demonstrierte die gewachsene Kraft und den entschiedenen Willen der Seminarteilnehmer, sich von nichts und niemand aufhalten zu lassen. Wir haben bereits einen schönen Empfang, ein reichhaltiges Besuchspro-gramm und ein beeindruckendes Bergarbeitertheater erlebt. Heute wollen wir mit dem eigentlichen Seminar beginnen. Hier sollen die Erfahrungen der Bergarbeiter der verschiedenen Länder zusammenkommen, um gegenseitig voneinander zu lernen und unsere Kämpfe künftig wirksam zu gestalten und höher zu entwickeln. Lernen kann man aus Siegen, aber auch aus Niederlagen. Wir haben hier Repräsentanten wichtiger Kämpfe der Bergarbeiter der letzten Jahre, die uns an ihren Erfahrungen teilhaben lassen werden.
Da sind z.B. die Delegationen der polnischen Kumpel mit ihrem Untertagestreik von Budryk.
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Da sind die gewaltigen Streiks der Bergarbeiter am Ende der früheren Sowjetunion mit einer Beteiligung von 350 000 Kumpeln.
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Da sind die harten aktuellen Straßenschlachten der Bergleute in Peru um bessere Arbeitsbedingungen, insbesondere gegen die Leiharbeit.
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Da sind die südafrikanischen Bergleute, die einen großen Anteil am Kampf gegen das Apartheidregime hatten.
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Da sind die Kontraktarbeiter in Indien, die im Juni die Verladung der Kohle auf Straßen und Schienen blockierten.
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Da sind die bolivianischen Bergleute, die eine maßgebliche politische Kraft im Lande sind und in den letzten Jahren wiederholt dafür gesorgt haben, dass volksfeindliche Regierungen abtreten mussten.
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Da sind die wichtigen Erfahrungen, wenn Bergarbeiter- und Umwelt-bewegung gemeinsam kämpfen, wie in Bangladesh, in Venezuela oder in Peru.
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Und das sind nicht zuletzt die Kumpel aus Deutschland, die 1997 durch einen sechstägigen Streik mit 130 000 Kumpel verhinderten, dass die Regierungspläne umgesetzt werden nach denen 60.000 Kumpel damals entlassen werden sollten.
Wenn wir hier auf dem Bergarbeiterseminar zusammen Kämpfe auswerten,müssen wir allerdings auch allgemein politische Fragen aufwerfen. Zum Beispiel die Frage, welche Stellung nimmt die Bergarbeiterbewegung zum Kampf gegen die Klimakatastrophe ein? Wie steht die Bergarbeiterbewegung zur neokolonialen Ausplünderung der vom Imperialismus abhängigen und unterdrückten Länder Asiens, Afrikas, Lateinamerikas oder Osteuropas? Insbesondere der Kohlebergbau stieg im Jahr 2000 von 3800 Mio. Tonnen im Jahr auf 5351 Mio. Tonnen im Jahr 2006 an. Das ist eine Steigerung von 40%. Unter dem Eindruck des außerordentlichen Wirtschaftsaufschwungs der letzten Jahre, ausgehend von der Entwicklung in China, Russland, Brasilien und Indien, hat sich der Energiebedarf erheblich erhöht. In dieser Zeit sind die Bergarbeiterkämpfe auch zeitweilig zurückgegangen. Die internationalen Monopole drängten in den Kohlebereich und veränderten die Lohn- und Arbeitsbedingungen in vielen Ländern. Oft brachten die internationalen Monopole ihre eigenen Gewerkschaften mit und bestanden auf Zerstörung oder Auflösung der alten Gewerkschaften im Prozess der Privatisierung. Die ersten Wetterleuchten einer neuen Weltwirtschaftskrise sind am Himmel bereits aufgestiegen und werden vor allem den Energie- und Roh-stoffbereich wieder drosseln, was zweifellos zu Lasten hunderttausender Bergleute in aller Welt gehen wird. Wir werden erbitterte Kämpfe gegen Stilllegungen und Entlassungen erleben, wogegen die Bergleute den engen Schulterschluss ihrer internationalen Klassenbrüder brauchen. Unser Seminar findet in einer Situation in Deutschland statt, wo der gesamte Steinkohlebergbau Schritt für Schritt stillgelegt werden soll. Alleine in dieser Stadt Gelsenkirchen, wo 1960 noch 59.000 Bergleute in über 30 Zechen arbeiteten, soll in diesem Jahr die letzte Schachtanlage stillgelegt werden. Noch haben sich die Kumpel nicht durchringen können, einen gemeinsamen Kampf zur Verteidigung ihrer Arbeitsplätze und des Kohlebergbaus durchzusetzen. Unser Seminar soll helfen, den Kumpel Rückrat und Selbstvertrauen zu verleihen, aber auch das notwendige Know-How, wie man wirksam seine Forderungen durchsetzen kann. Liebe Kolleginnen und Kollegen, dieses Seminar ist keine Parteiveranstaltung, sondern findet auf Grundlage überparteilicher, demokratischer und weltanschaulicher Offenheit statt. Das bedeutet, verschiedene weltanschauliche Standpunkte zu respektieren und nicht das Trennende in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung zu stellen. Wir haben hier die Aufgabe, die Gemeinsamkeiten im Kampf heraus zu stellen um einen Weg zu finden, die internationalen Barrieren einer länderübergreifenden Bergarbeiterbewegung abzubauen. Das Seminar wurde von den Regionalgruppen von Kumpel für AUF seit zwei Jahren vorbereitet. Für den Erfahrungsaustausch am 1.Tag wurden Länderberichte vorbereitet, um eine bestimmte Information vorauszuschicken. Nach den jeweiligen Länderberichten, die in 6 Regionalberichten zusam mengefasst sind, gibt es 6 Diskussionsblöcke, in denen die einzelnen Delegationen die Berichte ergänzen können und durch Beiträge und Fragen zu den Berichten weiter ausgewertet wird. Es ist allerdings wichtig, dass wir aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer hier die Redezeit obligatorisch auf 5 Minuten beschränken, damit möglichst viele Leute sich an der Diskussion beteiligen können. Wir wollen uns heute den ganzen Tag mit den Berichten aus den einzelnen Ländern befassen, damit wir erst einmal eine gemeinsame Arbeitsgrundlage und Kenntnisse über die Verhältnisse in den einzelnen Ländern haben. Morgen soll dann eine Diskussion über die Ergebnisse des heutigen Tages stattfinden und Schlussfolgerungen aus der heutigen Situation gezogen werden. Vielleicht gelingt es uns bereits, erste Beschlüsse über die Art und Weise und den Inhalt der künftigen Zusammenarbeit zu fassen. Da wir die Länderberichte relativ kurz gefasst haben, haben wir zusätzliches Material in schriftlichen Mappen ausgegeben, damit auch jeder sich weiter in die Problematik vertiefen kann und auch künftig ein Kenntnisstand über die verschiedenen bergbauproduzierenden Länder und die Bergarbeiterbewegung existiert. Damit das Seminar in der relativ kurz zur Verfügung stehenden Zeit auch sinnvoll ablaufen kann, hat Kumpel für AUF Konferenzregeln aufgestellt, nach der das Präsidium den Ablauf organisieren wird. Heute Abend haben wir weitere Gäste zu einem gemeinsamen Grill- und Kulturfest eingeladen. Zum Schluss bleibt uns noch, gemeinsam ein erfolgreiches Seminar und zwei sicher bewegende und vielleicht auch historische Tage zu wünschen.
GLÜCK AUF!