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Protesterklärung gegen die Visa-Behinderung der Botschaften

An die Öffentlichkeit deutsche Botschaft und Bundesregierung belgische Botschaft im Kongo Sehr geehrte Damen und Herren, das heutige bundesweite Treffen der kämpferischen Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF hat erfahren, dass die deutsche und die belgische Botschaft in Uganda und im Kongo die Erteilung von Visa für Delegierte zur 3. internationalen Bergarbeiterkonferenz, die in Deutschland vom 31.08.2023 bis 02.09.2023 stattfindet, verschleppt bzw. sogar abgelehnt hat.

Eugene Badibanga aus dem Kongo hat einen Termin in der belgischen Botschaft – sie ist im Kongo für die Visa-Vergabe in alle Länder des Schengen-Raums zuständig – für den 27. Dezember, also 4 Monate nach der Konferenz bekommen. Das können wir nur als Versuch deuten, seine Teilnahme zu verhindern. Eugene ist Mitglied der Internationalen Koordinierungsgruppe der kämpferischen Bergarbeiterbewegung und ihr Afrikakoordinator. Er vertritt die Gewerkschaft FOSYCO. Die deutsche Botschaft in Uganda hat das Visum für einen Delegierten sogar abgelehnt, obwohl alle Voraussetzungen erfüllt sind. Dagegen protestieren wir entschieden und wir akzeptieren es nicht! Während in Deutschland Kohle aus Ländern der ganzen Welt importiert wird, deutsche Konzerne am brutalen Abbau von Kohle und weiteren Erdschätzen beteiligt sind und Profite scheffeln, sollen die Kumpels, die dabei ausgebeutet werden und ihre Vertreter gehindert werden, sich international zusammenzuschließen. Wir fordern die deutsche Botschaft und die Bundesregierung auf: Erteilen sie unverzüglich die Visa! Schluss mit der Behinderung der Einreise der Teilnehmer der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz aus Kongo, Uganda und anderswo! Einstimmig beschlossen am 24.6.23 von 34 Vertretern der Kumpel für AUF-Stadtgruppen und Vorbereitungsgruppen für die 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz aus ganz Deutschland