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Iran: Arbeiter der Erdöl- und Petrochemie streiken für Sturz des Mullah-Regimes

Die Protestwelle im Iran geht in die vierte Woche. Bisher war die Arbeiterbewegung schon das stabile Rückgrat der Massenproteste. Zahlreiche Streiks dauerten an. Das faschistische Regime verschärft die Unterdrückung: Nach Teheran werden weitere Panzer verlegt. Ebenso fanden solche Transporte in Richtung der kurdischen Gebiete statt.

Ein Genosse der KP des Iran berichtet, dass in den kurdischen Gebietet ein regelrechter Krieg tobt. Inzwischen wurden fast 200 Menschen getötet. Es gibt Tausende Verletzte und Menschen werden inhaftiert. Gleichzeitig radikalisierten sich die Proteste. Nach offiziellen Angaben des iranischen Innenministeriums wurden mehr als „170 Banken beschädigt und zahlreiche Geldautomaten in Brand gesteckt“. Immer wieder werden auf den Massendemonstrationen Barrikaden errichtet und vor allem mobile Polizeiwachen werden angegriffen. Industriearbeiterschaft tritt auf den Plan Neu ist, dass es mit dem Wochenende und Wochenbeginn in mindestens vier Städten zu Streiks in der Erdöl- und Petrochemie kommt. Am Montag erklärte der "Rat für die Organisation von Protesten der Vertragsarbeiter der Ölindustrie" den Streikbeginn in der Erdölraffinerie in Abadan, den petrochemischen Unternehmen in Hengam und Buschehr sowie der Petroraffinerie in Kangan. „Die Arbeiter blockierten die Autobahn mit Steinen und angezündeten Reifen …" (iranisches Nachrichtenportal Akhbar-e Rooz). Bekannt ist auch, das für die Zuckerrohrfabriken unabhängige Gewerkschaften ebenfalls Streikaufrufe herausgaben. Mit den Streiks in der Erdöl-, Gas- und Petrochemie treffen die Arbeiter das Herz der iranischen Wirtschaft. Und damit auch die riesige Profitquelle des faschistischen Regimes. Die massiven Interneteinschränkungen haben Online-Geschäfte fast lahmgelegt. Längst haben die todesmutigen Massenproteste ausdrücklich die Beseitigung des gesamten islamistisch- faschistischen Regimes zum Ziel. Die Losung der streikenden Arbeiter ist: "Nieder mit dem islamistischen Regime – Freiheit!" Und sie verbinden dies mit Forderungen zur Verbesserung der Löhne und Arbeitsbedingungen. Die iranische Arbeiterschaft, mit den Industriearbeitern als Kern, ist die ausschlaggebende Kraft, um eine revolutionäre Situation herbeizuführen und das Unterdrückerregime zu stürzen. Dem muss auch die volle Unterstützung des internationalen Industrieproletariats gelten – weltweit!

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