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Soma: Unser Schicksal ist nicht der Tod unter Tage

140531kasachstan

Solidarität
In Kasachstan wurde von mir öffentlich dazu erklärt:

"Die Reaktion der türkischen Machthabenden auf den Tod dieser großen Zahl von Menschen unter der Erde, ist für die ganze Geschichte des Untertage-Abbaus der Menschheit nicht einfach einzigartig, sondern revolutionär.

Sie hat sogar manche durch ihre lang erwartete Offenheit erfreut.
Endlich wird diesen Herren die Maske der Heuchelei und Frömmelei heruntergerissen und den Bergarbeitern offen erklärt:

«Der Tod unter Tage ist euer Schicksal!».
D.h. « Ihr seid Verbrauchsmaterial, ähnlich dem Brennholz, für die Sicherung des Komforts im Land und des Gewinns eurer Herrn!».

Werfen wir von nun an alle rituelle Anteilnahme der Behörden und der Öffentlichkeit über «die Mühsal, die Gefahr und die Schädlichkeit» der Arbeit unter Tage zum Abfall!

Alles liegt äußerst offen und zynisch vor Augen. Dass die Weltöffentlichkeit eine solche Erklärung der türkischen Macht nicht verurteilte, bedeutet auch, dass sie mit ihr stillschweigend übereinstimmt. Grenzenlos - die Heuchelei unserer Zivilisation, die seit Hunderten Jahren einen Teil ihrer Menschen verpflichtet, umzukommen im Namen des Komforts der anderen, des auserwählten Teils der Gesellschaft! Solche Zivilisation verdient Verachtung.

Als Bergarbeiter mit vielen Arbeitsjahren und Bruder aller Bergarbeiter der Welt, als Mitglied der Generalversammlung der Bergarbeiter der Welt, gewählt in Peru in 2013, erkläre ich Folgendes:

Ich rufe alle meine Brüder - Bergarbeiter, (egal) wo sie sich befinden auf, die Arbeit unter der Erde so lange einzustellen, bis man sich vor uns entschuldigt und uns Arbeitsbedingungen unter Tage garantiert, die uns gerecht werden.

Pawel Alexandrowitsch Schumkin
Bergarbeiter
Teilnehmer vieler Formen von Bergarbeiterprotesten