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Freiheit für alle inhaftierten Maruti-Suzuki-Arbeiter! Internationale Solidaritäts- und Protest-Tage am 4./5. April!

Der Kampf der Automobilarbeiter von Maruti-Suzuki in Manesar/Indien ist seit Jahren ein Symbol für den erfolgreichen Kampf um gewerkschaftliche Organisierung und um die Einheit von „Stamm“beschäftigten und Zeitarbeitern. Eine breite Solidaritätsbewegung der Arbeiter und Bevölkerung in Gurgaon steht gegen die skandalöse jahrelange Inhaftierung von 148 Streikführern. Über Jahre kam es
immer wieder zu Massendemonstrationen und Streiks gegen die Inhaftierung und Klassenjustiz im Sinne des Maruti-Suzuki-Konzerns. Die am 18. März 2017 ausgesprochene Verurteilung von 13 Streikaktivisten und Führern der Gewerkschaft der Maruti-Suzuki-Arbeiter zu lebenslanger Haft sowie weiterer Arbeiter zu Freiheitsstrafen soll diese Entschlossenheit brechen. Hunderte Familien werden ihrer Existenz beraubt.

„Die Mitglieder der Gewerkschaftsführung standen im Visier, weil sie seit 2011 die Führung des Kampfes waren, gegen das unrechtmäßige System der Arbeitsverträge, für Gewerkschaftsrechte und eine Arbeit in Würde. Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden von Maruti (CEO RC Bhargava) ist das der 'Angriff der Arbeiterklasse'. Alle Arbeiter wissen, dass dieses offensichtlich unrechtmäßige Urteil uns eine Lektion von den Machthabern erteilen will, dass wir nicht um unsere Rechte und Würde am Arbeitsplatz und darüberhinaus kämpfen sollen. ... Wir rufen alle Arbeiter und Unterstützer auf, den 4. und 5. April zu Protest-Tagen in ganz Indien und international zu machen und Solidarität in welcher Weise auch immer zu zeigen. Die kämpfenden Arbeiter im Gurgaon-Manesar-Bawal-Neemrana-Industriegürtel in den Staaten Haryana-Rajasthan zeigen, dass sie nicht auf ihre legitimen Rechte verzichten und die Einheit ihrer Klasse gegen den heftigen Angriff der Kapitalisten stärken werden." (aus dem Aufruf der Maruti Suzuki Workers Union vom 29. März 2017) Tragen wir Automobilarbeiter weltweit dazu bei, dass dieses Vorgehen des Suzuki-Konzerns in Zusammenarbeit mit der faschistischen Modi-Regierung zurückgewiesen wird! Die Internationale Automobilarbeiterkoordination ruft auf: Organisiert Solidaritätsaktivitäten und Solidaritätsstreiks in den Fabriken aller Autokonzerne! Führt Protestaktionen vor indischen Botschaften und/ oder Suzuki-Niederlassungen durch! Freiheit für die Maruti-Arbeiter! Eine Klasse – ein Gegner – ein Kampf ! Sammelt Spenden zur Unterstützung der Familien der inhaftierten Arbeiter! Internationale Tage des Protests am 4. und 5. April: Free the Maruti Workers! Für die Internationale Automobilarbeiter-Koordination Carlos Luiz Prates Mancha (Brasilien), Diego Rejon Bayo (Spanien) Jörn Kleffel (Deutschland) Weitere Hintergründe auf:www.marutisuzukiworkersunion.worldpress.com; www . icor.info ; www.industriall-union.org
Solidaritätsschreiben an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Kopie bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

- International Automotive Workers Coordination -
International Coordinating Group
Internationale Koordinierungsgruppe
Grupo Internacional de Coordinación
Grupo Internacional de Coordenação
Groupe de coordination internationale
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Homepage: www.iaar.de
Donation-Account: Erwin Dietrich
IBAN DE58 7001 0080 0349 3138 02 – BIC PBNKDEFF
02. April 2017