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Deutschland: Das Märchen vom “grünen Fracking”

Was ist “Green Fracking” oder “Bio Fracking”? Für das geplante Fracking im Weinviertel wird immer wieder ein Verfahren genannt, das unter dem irreführenden Namen “Green Fracking” oder “Bio Fracking” beworben wird. Damit soll der Eindruck entstehen, dass diese Art der Gasgewinnung umweltfreundlich sei. Ökologisches Fracking gibt es aber nicht. Hinter dem Schlagwort “Green Fracking” verbirgt sich ein Verfahren, dass bereits vor über 10 Jahren an der Montanuniversität Leoben entwickelt wurde.

Beim Verfahren soll lediglich das Fracking-Fluid (also die Flüssigkeit, die in den Boden gepumpt wird) aus “umweltfreundlichen” Stoffen wie Sand, Keramik, Glaskügelchen, Kalk, Zitronensäure und Maisstärke zusammengesetzt werden. Der Rest des Verfahrens bleibt gleich gefährlich für Mensch und Umwelt. Bisherige Versuche des “Green Fracking” sind gescheitert Dass das angeblich umweltfreundliche Verfahren funktioniert, ist stark anzuzweifeln. An die Eigenschaften des Fracking-Fluid werden vielfältige Anforderungen gestellt (z.B. Transport von Stützmitteln oder antibakterielle Wirkung), die von den verwendeten “umweltfreundlichen” Stoffen nicht wirklich erfüllt werden können. Bisherige Feldversuche mit dem “Clean-Fracking-Fluid” sind gescheitert: entweder es konnte damit kein Gestein aufgebrochen werden oder es trat kein Gas auf, da Bakterien die Öffnungen verschlossen haben. Seit 2012 wird das Verfahren durch Wirtschaft und Lobbyisten angepriesen. In der Praxis wurde es bisher noch in keinem Land der Welt eingesetzt. hier der komplette Bericht