Wer wir sind

Logo23

Sprache wählen

Suche

Südafrika: 20.000 Kumpel von Marikana leben unter „entsetzlichen Bedingungen"

Amnesty International berichtet, dass Kumpel der Platinum Mine von Marikana in Armenvierteln rund um die Mine hausen. Amnesty International beklagt, dass 4 Jahre nach dem Massaker an Bergarbeitern kaum etwas zur Verbesserung ihrer Situation geschehen sei. 2012 streikten die Kumpel der Lonmin-Mine für mehr Lohn und bessere Lebensbedingungen. Am 16. August erschossen Polizisten 34 Bergleute weitere 70 wurden verletzt. Bisher wurde kein Polizist dafür bestraft.

Weiterlesen: Südafrika: 20.000...

Afrika: Petition von Gozareshgaran

Wir sind noch immer Zeugen der Spuren der Barbarei und der Sklaverei in unserem Land!

An alle Gewerkschaften, Verbände und Arbeiterorganisationen!
In der Situation, in der iranische Arbeiter die schlechtesten Bedingungen ihres Lebens erleiden mit niedrigen Löhnen unter der Armutsgrenze, wurden jetzt protestierende Arbeiter mit Geldstrafen bestraft. Siebzehn Arbeiter der Agh Dareh Goldmine in Takaab wurden mit Auspeitschen bestraft. Diese brutalen und unmenschlichen Strafgesetze sind Überbleibsel der Sklaverei und des Mittelalters. Nach den veröffentlichten Berichten wurde jeder der beschuldigten Arbeiter aus den ersten 5 Reihen zu einhundert Peitschenhieben und 37 Monaten gemaßregelt und die beschuldigten Arbeiter der Reihen 6 bis 8 zu 50 Peitschenhieben und 37 Monaten. Das absolutistische islamische Regime verhaftete die Arbeiter und klagte sie mit unbewiesenen Strafanzeigen zu langen Haftstrafen an.

Weiterlesen: Afrika: Petition...

Marokko: Sieg der Bergleute nach 20 Tagen Streik u.T.

Liebe Kameraden,
Die 144 Bergarbeiter von Jbel Aouam haben gestern sehr spät am Abend erreicht, dass die arroganten Minenbosse einen Vertrag mit ihren Gewerkschaftsvertretern unterzeichnet haben, mit dem sie sich zur Anwendung des geltenden Arbeitsrechts und des Bergwerksgesetzes verpflichten. Daher haben die Arbeiter ihren Streik beendet, den sie in den beiden Schächten 20 Tage in über 650 m Tiefe und mit minimaler Ernährung durchgehalten haben.

Weiterlesen: Marokko: Sieg der...

Tansania: 41 Tage im eingestürztem Schacht

In einer Goldmine in Tansania harrten fünf Bergarbeiter fast sechs Wochen in eingestürztem Schacht aus. Ein Kumpel war unter Tage verstorben. "Wir haben überlebt, indem wir Kakerlaken, Frösche und andere Insekten aßen und schmutziges Wasser tranken, das von oben durchsickerte", sagte der Überlebende Chacha Wambura am Montagabend im staatlichen Fernsehen. Die Kumpel hatten Anfang Oktober in der nordwestlichen Region Shinyanga nahe des Victoria-Sees nach Gold gesucht, als ein Schacht des Bergwerks einstürzte. 20 Bergleute konnten sich retten. Aber die sechs Bergleute wurden eingeschlossen. Sie berichteten, dass sie nicht nur mit Hunger und Durst, sondern auch mit der Dunkelheit in dem etwa hundert Meter tiefen Schacht zu kämpfen hatten. Tansania ist der viertgrößte Gold-Förderer weltweit.

Südafrika: Solidaritätsadresse von MARIKANA

Wir berichteten über den Streik der Bergarbeiter in Südafrika. Dazu wurde uns jetzt eine Solidaritätsadresse von der Deutsch-Südafrikanische Freundschaftsgesellschaft zugesandt, die wir hier dokumentieren:

"Liebe Freunde und Genossen,
Wir haben erfahren, dass ihr seit Sonntag, dem 4. Oktober, im Streik für höhere Löhne steht. Wir wünschen euch viel Kraft, Ausdauer und Erfolg im Kampf um eure Ziele!

In Deutschland, wo die letzten Zechen geschlossen werden sollen, schauen die Arbeiter und ihre Familien auch auf euch. Die Kumpel stehen hier vor der Herausforderung, die Zechenschließungen zu verhindern. Es geht um Arbeitsplätze und unsere Umwelt! Die soll mit Fracking und Giftmülleinlagerungen unter Tage zerstört werden. Lassen wir nicht zu, dass internationale Bergbaukonzerne ihren Profit auf Kosten der Gesundheit von Mensch und Natur steigern.

Weiterlesen: Südafrika:...

Südafrika: Kampf um Lohnerhöhung für die Ausbildung der Kinder

In Südafrika sind 30 000 Steinkohlebergleute am Sonntag, den 4. Oktober für Lohnerhöhungen in den Streik getreten. Die NUM als größte Gewerkschaft hat diese Bewegung initiiert. Bereits seit Wochen gibt es Verhandlungen zwischen der Bergbaukammer und der NUM. Die NUM fordert eine Lohnerhöhung von 12 bis 13% für die Arbeiter, das sind rund 64 Euro pro Monat, während die Arbeitgeber nicht mehr als 20 Euro anbieten. ...
Mit einem erhöhten Lohn von 520 Euro könnten die Bergleute leichter die Ausbildung ihrer Kinder finanzieren argumentiert die NUM. Betroffen von dem Streik sind die Gesellschaften Glencore, Anglo American und Exxaro Ressources. Insgesamt sind rund 90 000 Menschen im Kohlebergbaus Südafrikas beschäftigt und 94% der Stromerzeugung hängen davon ab. (Radio France International)

Namibia: Bergbauminister verhöhnt Kumpel

Bergbauminister Obeth Kandjoze wirft Kumpel und ihren Gewerkschaften vor, dass sie „überzogene Forderungen und eine übertriebene Gehaltserhöhung" fordern würden. Kandjoze sagt: „Das zeigt, wie unvernünftig wir geworden sind. Wir stellen ständig immer höhere Ansprüche (an die ausländischen Firmen). Aber wir sind es, die diese Firmen nach Namibia einladen".
Sollen die Familien der Kumpel für die Profite ausländischer Firmen verhungern??

Katanga: 12.000 Kinder arbeiten an Bergwerksstandorten

1

1

140628KinderKongo

Nach Aussage der NRO Refed arbeiten 12.000 Kinder an 43 Bergwerksstandorten Katangas, wie am Montag 16. Juni anlässlich des Tags des afrikanischen Kindes das Konsortium Refed mining artisanal enthüllte.
Die Präsidentin dieser NRO, Bernadette Kapend, ruft zur Mobilisierung aller Schichten der Bevölkerung Katangas auf, um die Kinderausbeutung an den Bergwerkstandorten zu beenden.
„Wir müssen alle für das strikte Verbot der Anwesenheit von Kindern und ihrer Verwendung auf den handwerklichen Bergwerksfeldern kämpfen", erklärte sie. Sie hält die Verwendung dieser Kinder in den Bergwerken für eine Verletzung der Rechte des Kindes und „Zerstörung seiner Gesundheit und seines ganzen Lebens".
Bernadette Kapend forderte die ausländischen Betreiber auf, die Ausbeutung von Kindern zu beenden. „Ich fordere von den Ausländern, die in unser Land kommen und Kinder in den Bergwerken einsetzen, diese Praxis zu beenden, da sie einer ganzen Nation Schaden zufügen", fügte sie hinzu.
Der Bergwerksminister der Provinz Katangas, Mumba Gama, hatte die Sache angeprangert. Er hatte die handwerklichen Schürfer aufgefordert, sich anerkannten Kooperativen anzuschließen, um den Niedergang der Schulbildung für die Kinder zu bekämpfen, denn sie verlassen die Schulen, um in den Bergwerken zu arbeiten.
Im Oktober 2012 hatte die Sektion der Unicef für den Schutz des Kindes und die internationale NRO Group One aufgedeckt, dass über 40 000 Kinder unter 16 Jahren in den Steinbrüchen der Bergwerke arbeiten, insbesondere in Kipushi, Kolwezi und Likasi in der Provinz Katanga.