Ukraine: Ein Bergmann schreibt an die Rotfüchse in Esslingen
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- Erstellt: Dienstag, 05. Juli 2022 20:27
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Vielen Dank für die Grüße von den Rotfüchsen. Ein großes Hallo an sie aus der Ukraine.
Vielen Dank für die Grüße von den Rotfüchsen. Ein großes Hallo an sie aus der Ukraine.
Eine Untersuchung des australischen Parlaments brachte erschütternde Ergebnisse zur Behandlung von Frauen auf den Minen in Westaustralien zutage. Seit Jahren beschweren sich Frauen über eine Kultur des Sexismus in den Lagern der Bergbaufirmen. Die Minen sind einsam gelegen. In den Minen wird hauptsächlich Eisenerz gefördert.
Liebe Bergarbeiter in Russland und in der Ukraine!
Wir Rotfüchse aus Esslingen in Deutschland wollen, dass der Krieg zu Ende geht. Wir wollen keinen 3. Weltkrieg. Wir wollen mit euch und allen Menschen zusammen in Frieden und Freundschaft leben.
Aus einer der größten Tagebauminen der Welt, El Cerrejón, will nun die Berliner Regierung mehr Kohle importieren. Bereits in der Vergangenheit hat Lateinamerikas größter Steinkohletagebau wegen unzureichender Umwelt- und Menschenrechtsstandards einen Spitznamen: "Monster".
Die Auswertung von Gesundheitsdaten bei Uran-Kumpel hat ergeben, dass Radon das Lungenkrebsrisiko erhöht. Die Studie ergab, dass allerdings nicht nur Uran-Bergarbeiter, die zum Teil sehr hohen Radon-Konzentrationen ausgesetzt waren, davon betroffen sind, sondern auch Bergleute, wie im Steinkohlenbergbau, die mit vergleichsweise geringen Radon-Konzentrationen zusammenkamen, davon betroffen sind.
Smartphones, Computer, Kosmetik sind nur einige Produkte, in denen oft Ausbeutung von Kindern steckt. Entwicklungsministerin Schulze sieht die EU in der Verantwortung. Mehr als 160 Millionen Kinder, etwa jedes zehnte Kind weltweit, muss seine Arbeitskraft verkaufen, um zu überleben bzw. zum Überleben der Familie beizutragen.
Das Wasser aus einer Eisenerzmine in der Ostslowakei hat den Fluss Slana verseucht. Im Februar 2022 verfärbte sich der Fluss orange. Eine Untersuchung ergab, dass die Verschmutzung durch kontaminiertes Wasser aus dem stillgelegten Werk einer Eisenerzmine in Nižná Slaná verursacht wurde. Die zweitgrößte Eisenerzmine des Landes wurde 2008 geschlossen und das Wasser wurde aus der Mine nicht mehr abgepumpt.
Aus aktuellem Anlass ändert sich das Schwerpunktthema des nächsten Vorbereitungstreffens zur 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz im Vestischen Kreis Recklinghausen am 21. Juni. Im Zentrum steht nun die gewachsene Bedeutung dieser Konferenz auf dem Hintergrund der veränderten weltpolitischen Situation.
Die Wasserverteilung im Hof der Mine wurde für die Frauen der Bergarbeiter organisiert, denn in manchen Stadtteilen gibt es seit drei Monaten kein Trinkwasser mehr und seit einigen Tag kein Gas mehr. Ein Bergarbeiter braucht 100 Liter Wasser um sich zu waschen, wenn er aus der Mine kommt. Und dann muss ja auch die Familie etwas bekommen. Strom gibt es auch nicht mehr.
In vier Wochen schließt das Bergwerk im Deutschen Museum. Die Ausstellung ist in großen Teilen bis zu 100 Jahre alt. Generationen von Münchnern und Besucher des Deutschen Museums hat das Museumsbergwerk das Arbeiten untertage vermittelt. Der Museumskurator berichtet, dass für die Sanierung und Aufrechterhaltung des Betriebes des Museumsbergwerks kein Geld da wäre.