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54. Jahrestag des Grubenunglücks von Lengede

171113Lengede BohrungenVor 54 Jahren, am 24. Oktober 1963 brach der Klärteich 12 des Eisenerzbergwerk Lengede-Broistedt. 500 Millionen Liter Schlamm und Wasser brechen am Donnerstagabend kurz nach 20 Uhr in das Bergwerk ein. Von 129 Bergleuten der Mittagschicht, die sich zum Zeitpunkt des Bergbau-Unglücks unter Tage befanden, kamen 29 ums Leben. 79 können sich unmittelbar nach dem Unglück in Sicherheit bringen. 50 Bergleute gelten in der Nacht nach dem Unglück als vermisst, ihre Überlebenschancen als gering.

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Ukraine: Bericht zur Situation - Solidarität erforderlich

In diesem hochindustrialisierten und zugleich sehr fruchtbaren Land gibt es inzwischen verbreitet (und nicht nur verschämt und versteckt) Hunger. 2016 gab es eine landesweite Demonstration von Bergarbeitern und Bauern gemeinsam.

Die Bergarbeiter forderten die Auszahlung ihrer Löhne und die Entlassung des Ministers für Energie und Kohle. Im Juni streikten z.B. in Dnepropetrovsk (das ist in der Region, wo im März in den Metallurgieunterwerke von Krivoj Rog gestreikt wurde) die Arbeiter von drei Fabriken. Sie forderten: „Die Kinder wollen leben“. Gleichzeitig zu den Streiks fanden Demonstrationen wie der „Marsch für die Würde“ statt. Arbeiter blockierten die Straßen. Zur Zeit werden im äußersten Nordwesten Schächte von staatlichen Zechen bestreikt.

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Frankreich: Probleme bei Witwenrente

Nach 36 Jahren Ehe stirbt der Ehemann. Das ist traurig genug. Fast ein Jahr nach dem Verlust ihres Gatten hat nun die Ehefrau nicht nur mit Trauer, sondern auch mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Ihr Mann, ein Franzose, war überwiegend in Lothringen im Bergbau tätig. Und mit der Bezahlung der Witwenrente aus Frankreich läuft es schleppend. Von der französischen staatlichen Bergbau-Rentenkasse bekommt sie eine Witwenrente von knapp 660 Euro monatlich.

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Deutschland: Der Förderturm auf Haus Aden muss bleiben

Ehemalige Bergleute, ihre Familien und Kinder kämpfen für den Erhalt des Förderturms auf Haus Aden. Für sie bedeutet der Förderturm sehr viel. Sie sind in seinem Schatten großgeworden und dieser Förderturm ist ein Zeichen der Verbindung, ein Symbol, das völkerverständigend ist. Denn auf Haus Aden haben Menschen unterschiedlicher Nationalitäten gearbeitet, der gesamte Steinkohlebergbau im Pott ist von Menschen unterschiedlichster Nationalitäten geprägt.

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Deutschland: Kämpferische Bergarbeiter gegen faschistische Gefahr

In der Bergarbeiterzeitung Vortrieb wurde folgender Artikel gege die AfD – die faschistische Gefahr veröffentlicht.

Mit 12,6 Prozent und (noch) 92 Abgeordneten zogen mit der AfD erstmals seit 1961 in Deutschland wieder Neofaschisten in den Bundestag ein. Diese Zäsur in der politischen Entwicklung wird in den Medien heruntergespielt. Gerne weisen sie darauf hin, dass es in der AfD unterschiedliche Strömungen gibt. Das stimmt – denn ohne gutbürgerliche Tarnung hätten es die Faschisten nicht ins Parlament geschafft. Aber das ist gerade das Problem: Die AfD ist eine Wegbereiterin des Faschismus! Während sich die Gruppe um Petry von der AfD abspaltet, gewinnen die offenen Faschisten Einfluss.

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Ukraine: Kampf um Löhne geht weiter

Demonstration von ukrainischen Bergarbeitern 2015

Im Mai 2017 begannen in der Ukraine die bisher größten Arbeiterproteste des 21. Jahrhunderts. Die Bergarbeiter von verschiedenen Zechen forderten eine Lohnerhöhung von 1000 $ für Schwerarbeiter. Damit würden sie auf das Lohnniveau von 2012 kommen. Diese Proteste und Streiks wurden in unterschiedlicher Intensität bis Mitte Oktober fortgeführt.

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Deutschland: Die RAG will weiter Giftmüll verbreiten

In Marl hat sich ein neuer Brennpunkt in Auseinandersetzung mit der von der RAG betriebenen Umweltvergiftung herausgebildet. Auf ausdrückliches Betreiben der RAG soll die zu AV gehörende Halde Brinkfortsheide - mitten in den Wohngebieten der Stadtteile Hüls und Hamm gelegen - in eine oberirdische Mülldeponie umgewandelt werden.

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Deutschland: Solidarität gegen politische Unterdrückung

Kommt am 19.10.17 zum Arbeitsgericht Bochum, um gegen die politisch motivierte Unterdrückung von Esther Engel durch die ZF zu Protestieren. Sie war eine uneserer Delegierte der 2. Internationalen Bergarbeiterkonferenz in Indien. Als kämpferische Gewerkschafterin schrieb sie uns:

"Hallo zusammen,
als Vorsitzende der gewerkschaftlichen Vertrauensleute und Betriebsrätin in meinem Betrieb habe ich mich aktiv dafür eingesetzt, dass der Antrag unserer Geschäftsführung, den Kolleginnen und Kollegen 15% Lohn zu kürzen, abgelehnt wird.

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Deutschland CAT: Solidarität hilft siegen

171009catDie Schließung von Bergwerken im deutschen Steinkohlebergbau trifft auch die Kollegen in der Zulieferindustrie. Auch sie sind im Kampf um jeden Arbeitsplatz herausgefordert. Bei Caterpillar wurde diese Herausforderung angenommen. In diesem Zusammenhang kommt es auch immer wieder zu Unterdrückungsmaßnahmen durch die Konzerne, gegen die der Kampf aufgenommen und die Solidarität entwickelt wird. Wir dokumentieren hier eine Veröffentlichung zu einem Prozess gegen eine solche politisch motivierte Kündigung bei Caterpillar.

"Begleitet von etlichen Unterstützerinnen und Unterstützern sowie ihrem Anwalt Frank Stierlin hat Claudia Thylmann gestern ihren Prozess gegen die politisch motivierte Kündigung durch Caterpillar gewonnen.

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Bergleute der Welt stehen an vorderster Front der Arbeiterkämpfe

- In den letzten Monaten stehen die Bergleute der Welt an der vorderster Front der Arbeiterkämpfe. Sie legen sich mit den internationalen Energie- und Bergbaumonopolen an und kämpfen mit großer Härte. Die Kumpel in der Ukraine stehen dabei ganz vorne.
- Aktuell demonstrierten bei Zusammenstößen mit der Polizei ums Leben kamen, hunderte von Kumpel der Eldorado Goldzeche in Athen. Sie protestieren dagegen, dass die kanadische Eldorado Goldgesellschaft in den Schachtanlagen in Griechenland nicht mehr investieren will. „Wir erlauben denen nicht, mit unserer Zukunft zu spielen“ sagte ein Bergmann im staatlichen Fernsehen.

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