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Deutschland: Widerstand gegen Trinkwasservergiftung weitet sich aus

180324MarlMarler Bürgerversammlung gegen Verfüllung und Flutung der Zeche Auguste Victoria

Weitere Neuigkeiten zur Klage gegen die RAG auf Unterlassung der Trinkwasservergiftung durch Flutung der Zechen

Im Saarland hat sich eine breite Protestbewegung gegen die von der Ruhrkohle AG (RAG) geplante Flutung der dortigen Zechen entwickelt. Auch hier will die RAG die untertägige Wasserhaltung einstellen und dann in zwei Stufen das Grubenwasser bis zum Überlauf in die Saar ansteigen lassen. Rund 4.500 Menschen haben dagegen Einspruch eingelegt, über 5.000 Unterschriften wurden gesammelt und die Mehrzahl der betroffenen Gemeinden oder Bürgermeister hat gegen die RAG-Pläne Stellung bezogen.

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Spanien: Massaker am Rio Tinto

Vor 130 Jahren streikten in Andalusien Bergarbeiter – gegen die Zerstörung der Umwelt und für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Ihr Protest wurde blutig niedergeschlagen
»Hüttenrauch« nannte man zeitgenössisch das beim Abrösten des Kupfers freigesetzte Schwefeldioxid. Die von den Briten betriebene – auf der Insel freilich längst verbotene – Methode der ­Kupfergewinnung belastete die gesamte Region rund um den Rio Tinto und war der Auslöser der blutig unterdrückten Arbeiterproteste (Röstöfen in Minas de Riotinto, Datum unbekannt)

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Bottrop: 4. März Courage protestiert entschieden gegen AfD-Frauenmarsch

Die Bergarbeiterfrauen rufen auf: Liebe Frauen, eine Gruppierung sogenannter "Mütter gegen Gewalt" will am Sonntag, 4. März einen "Frauenmarsch" durch Bottrop machen. Unter dem Deckmäntelchen "Mütter" zu sein und scheinbar gegen sexuelle Gewalt hetzen sie gegen Flüchtlinge und gegen die kämpferische Frauenbewegung. Das "Bündnis gegen Rechts" in Bottrop unter Federführung der IGBCE rief auf zur Kundgebung dagegen.

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Ukraine: Hungeraufstand in den Gruben von Selidowugol geht weiter

Guten Tag, Wir sind sehr froh, dass ihr uns in dieser schweren Zeit unterstützt. Am Abend des 16. Februar wurden dem Staatsunternehmen Selidowugol 80,8 Mio. Griwna (ca. 2,4 Mio. Euro) überwiesen. Diese Gelder ermöglichten es, den Bergarbeitern den Lohn für Dezember 2017 auszuzahlen. Zwei Tage zuvor hatten die Kumpel 25 – 26 % des Lohns für Januar (2018) erhalten. Doch in keiner der 4 Gruben des staatlichen Unternehmens läuft die Förderung und der Abtransport – auf der morgendlichen Versammlung haben die Arbeiter der ersten Schicht für die Weiterführung des Streiks gestimmt.

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Deutschland: Ende 2018 auch im Bergwerk Sigmundshall von K+S Schicht im Schacht

Das Salzbergwerk Sigmundshall in Wunstorf-Bokeloh bei Hannover schließt Ende 2018. Betroffen sind rund 730 Kumpel. K+S-Chef Burkhard Lohr begründet die Schließung: „Die Rahmenbedingungen für die Gewinnung werden immer anspruchsvoller.“ Einem Teil der Kumpel will K+S Arbeitsplätze an anderen Standorten anbieten. Aber nicht allen, der Rest soll über einen Interessensausgleich und Sozialplan '“entsorgt“ werden. So was nennt sich dann „sozialverträglicher“ Abbau.

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Deutschland: Ruhrfestspiele 2018

In diesem Jahr stehen die Ruhrfestspiele im Zeichen des "Ende" des Steinkohlebergbaus in Deutschland.

So steht ein Thema unter dem Motto "Kunst gegen Kohle". Bergleute der Zeche König Ludwig 4/5 in Recklinghausen-Suderwich haben im bitterkalten Nachkriegswinter 1946/47 den Hamburgern Theatern mit Kohle über die Runden geholfen. Im Gegenzug gab es Theateraufführungen der Hamburger Schauspieler in Recklinghausen.

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Deutschland: Neuigkeiten zur Klage gegen die RAG wegen der Trinkwasservergiftung durch Flutung der Zechen

Am Jahreswechsel konnte ein wichtiger Erfolg gefeiert werden. Vor nunmehr einem Jahr sollte nach dem Plan der RAG die Verfüllung und Flutung der Schächte von Auguste Victoria abgeschlossen sein. Das würde die Gefahr herauf beschwören, dass untertägig eingelagertes PCB und andere hochgiftige sowie Krebs erzeugende Stoffe das Trinkwasser von Millionen Menschen im Ruhrgebiet verseuchen. Laut dem RAG-Magazin „Steinkohle“ 01/2018 ist der geplante Anstieg des Grubenwasserspiegels allein der Profitlogik kurzsichtiger Kostenersparnis geschuldet: „Damit kann aufwendige untertägige Infrastruktur entfallen“. Stattdessen muss das Bergwerk bis heute offen gehalten und das Grubenwasser in 1.100 m Tiefe abgepumpt werden.

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Deutschland: RAG hält Anstieg des Grubenwassers für „völlig unkritisch“

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RAG-Chef Bernd Tönjes tut kurz vor Weihnachten kund, dass er den Anstieg des Grubenwassers auf -320 Meter „für völlig unkritisch“ halte. Die Planung der Wasserhaltung im Saarland durch die RAGsieht vor, das Grubenwasser in zwei Schritten bis zur Tagesoberfläche ansteigen und drucklos in die Saar laufen zu lassen.

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